Bitcoin very different from Libra

   2019-10-17 01:10

David Marcus, der Leiter der geplanten Kryptowährungs-Wallet Calibra von Facebook, sagte, er sei zwar ein Fan von Bitcoin (BTC), aber dieser sei etwas völlig anderes als der geplante Stablecoin Libra.

Marcus: Bitcoin ist digitales Gold

In einem Interview in der CNBC-Sendung Squawk Box am 16. Oktober erklärte Marcus, dass er Bitcoin seit 2012 beobachte und ihn für digitales Gold halte.



Auf die Frage des Co-Moderators Joe Kernen, ob er Bitcoin oder andere Kryptowährungen besitze, antwortete Marcus nicht direkt, sondern erklärte lediglich, er sei ein früher Fan der großen Kryptowährung gewesen: “Ich bin ein großer Fan von Bitcoin und ich betrachte ihn als digitales Gold und etwas völlig anderes als Libra.”

Bitcoin gegen nicht-volatile und skalierbare Kryptowährung

Marcus betrachte Bitcoin als digitales Gold und betonte allerdings, dass das Libra-Projekt eine nicht-volatile und skalierbare Kryptowährung schaffen wolle, anstatt Dienstleistungen für einen äußerst volatilen Vermögenswert, wie den Bitcoin, anzubieten. Er erklärte:

“Wenn es eine stabile, kaum volatile, skalierbare Bitcoin-Version gäbe, die wir heute verwenden könnten, wäre mein Leben so viel einfacher. Wir könnten uns einfach darauf konzentrieren, diesen in die Calibra-Wallet zu integrieren.”

Stabilität der Fiatwährungen hinter Libra

Im Interview fragte der CNBC-Moderator, der für seinen Bitcoin-Maximalismus bekannt ist, nach der Besicherung des Libra. Diese soll sich aus einem Korb wichtiger Fiatwährungen, wie dem US-Dollar, Euro, Japanischen Yen, Britisches Pfund und Singapur-Dollar zusammensetzen.

Konkret erklärte Kernen, dass die geplante Kopplung des Libra an diese Fiatwährungen möglicherweise keine gute Idee sei, da solche Währungen anfällig für Wertverluste seien. 

Marcus reagierte damit auf eine Aussage des US-Abgeordneten Warren Davidson. Er erklärte, dass es eine “viel bessere Idee” sei, wenn Facebook beim Calibra Bitcoin unterstützen würde, anstatt eine neue Währung zu schaffen.


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